Was ist Typ-1-Diabetes?

Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin produziert. Sie betrifft häufig Kinder und Jugendliche, weshalb sie früher als Jugenddiabetes bezeichnet wurde.

Die Krankheit kann aber auch erst später im Leben auftreten. Laut dem neuesten nationalen Diabetes-Statistikbericht leiden 187.000 Kinder und Jugendliche unter 20 Jahren und 1,4 Millionen Erwachsene in den USA an dieser Krankheit.

In diesem Beitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Anzeichen und Symptome von Typ-1-Diabetes und schauen uns an, wie er sich von Typ-2-Diabetes unterscheidet. Wir gehen auch auf die Ursachen und Risikofaktoren ein und welche Änderungen du an deinem Lebensstil vornehmen kannst, um die Krankheit in den Griff zu bekommen.

Was ist Typ-1-Diabetes?

Typ-1-Diabetes ist eine chronische Erkrankung, die zu einem abnormalen Anstieg des Blutzuckerspiegels (Glukose) führt. Die Körperzellen benötigen Insulin zur Aufnahme von Glukose, die beim Abbau von Nahrungsmitteln entsteht. Glukose ist die Hauptenergiequelle der Zellen und wird normalerweise über den Blutkreislauf zu den Muskeln und anderen Organen transportiert, die sie benötigen.

Insulin wird von der Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet, einem Organ hinter dem Magen. Bei Typ-1-Diabetes greift das Immunsystem fälschlicherweise die Betazellen der Bauchspeicheldrüse an. Dadurch werden die Langerhans-Inseln geschädigt, welcher der Bereich in der Bauchspeicheldrüse ist, der Insulin ausschüttet.

Wenn dein Körper nicht genügend Insulin produziert, können Muskeln und andere Gewebe im Körper Glukose nicht effektiv nutzen, was viele verschiedene Symptome und möglicherweise lebensbedrohliche Komplikationen verursachen kann. Bei Menschen mit Typ-1-Diabetes kann es sein, dass die Bauchspeicheldrüse nicht genügend oder auch gar kein Insulin produziert.

Typ-1-Diabetes kann verschiedenste Komplikationen verursachen, wie zum Beispiel Herz- und Blutgefäßerkrankungen, Nervenschäden, Sehstörungen, Nierenerkrankungen, nicht heilende Schnittwunden und Blasen, Schäden an den Füßen, Haut- und Munderkrankungen sowie Komplikationen bei der Schwangerschaft.

Es gibt zwar keine Heilung für Typ-1-Diabetes, aber mit Insulininjektionen und einer Umstellung der Ernährung und des Lebensstils können Betroffene ihren Blutzuckerspiegel in den Griff bekommen und ein normales Leben führen.

Anzeichen und Symptome

Zu den häufigsten Anzeichen und Symptomen von Typ-1-Diabetes gehören:

  • Verstärkter Durst
  • Häufiges Urinieren
  • Ein Hungergefühl, auch wenn du gerade gegessen hast
  • Ein starker Gewichtsverlust in kurzer Zeit
  • Stimmungsschwankungen und Reizbarkeit
  • Schlappheit
  • Schnittwunden und blaue Flecken, die nicht verheilen
  • Eine verschwommene Sicht
  • Mundfäule, die immer wieder zurückkommt 

Diese Symptome können plötzlich auftreten, aber nicht unbedingt bei jedem Typ-1-Diabetiker. Deshalb ist es wichtig, dass du dich oder dein Kind untersuchen lässt, wenn du vermutest, dass du oder das Kind erkrankt sein könnten.

Diabetische Ketoazidose

Wenn Typ-1-Diabetes nicht diagnostiziert wird, kann das in einigen Fällen eine Ketoazidose verursachen. Das ist eine ernstzunehmende Komplikation, die zur Bildung von Ketonen im Körper führt. Ketone sind saure Substanzen, die entstehen, wenn der Blutzuckerspiegel sehr hoch ist.

Zu den Symptomen einer diabetischen Ketoazidose gehören:

  • Ein errötetes Gesicht
  • Kurzatmigkeit
  • Trockene Haut und Mund
  • Übelkeit
  • Bauchschmerzen
  • Erbrechen

Eine Ketoazidose erfordert sofortige ärztliche Hilfe.

Anzeichen von Typ-1-Diabetes bei Kleinkindern

Man kann Typ-1-Diabetes einfach durch einen Bluttest diagnostizieren. Wenn es sich bei dem Patienten jedoch um ein kleines Kind handelt, ist es manchmal schwierig, die Krankheit zu erkennen und es testen zu lassen.

Zu den Anzeichen für Typ-1-Diabetes bei Kleinkindern gehören:

  • Bettnässen bei einem Kind, das bereits aufs Töpfchen geht
  • Schnelles Ermüden oder kein Interesse am Spielen oder anderen Aktivitäten, die er oder sie sonst gerne machen
  • Das ständige Bedürfnis zu Trinken
  • Ein schneller Gewichtsverlust trotz normaler Ernährung
  • Windelausschlag wegen zu viel Hefe
  • Ungewöhnliches Verhalten wie Reizbarkeit, Launenhaftigkeit oder Unruhe in Verbindung mit anderen Symptomen von Typ-1-Diabetes

Typ-1-Diabetes vs. Typ-2-Diabetes

Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes haben viele ähnliche Symptome, die darauf zurückzuführen sind, dass der Körper die Glukose nicht mehr normal verarbeiten kann. Obwohl beide Erkrankungen chronisch sind, unterscheiden sie sich in ihrer Ursache, den Symptomen und der Behandlung.

Bei Typ-1-Diabetes produziert der Körper kein Insulin oder nur sehr wenig. Bei Typ-2-Diabetes hingegen entwickelt der Körper eine Insulinresistenz, produziert aber in den meisten Fällen weiterhin das Hormon.

Die Symptome von Typ-1-Diabetes entwickeln sich schnell und sind schwer zu übersehen. Die Symptome von Typ-2-Diabetes sind dahingegen eher versteckt. Manche Menschen merken erst dann, dass sie Typ-2-Diabetes haben, wenn ein Routine-Bluttest einen erhöhten Blutzuckerspiegel anzeigt oder sich Komplikationen bemerkbar machen.

Anders als Typ-1-Diabetes, der vor allem bei Kindern und jungen Erwachsenen auftritt, entwickelt sich Typ-2-Diabetes meist erst nach dem 45. Lebensjahr. Aber er kann auch bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auftreten.

Die Risikofaktoren für die beiden Erkrankungen sind auch unterschiedlich. Eine familiäre Vorgeschichte und das Gewicht sind gemeinsame Risikofaktoren, aber man geht davon aus, dass Typ-1-Diabetes größtenteils genetisch bedingt ist und durch Umweltfaktoren beeinflusst wird. Bei Typ-2-Diabetes hingegen sind die Risikofaktoren besser kontrollierbar, z. B. durch die Ernährung, regelmäßigen Sport und die Wahl des Lebensstils.

Trotz der Unterschiede zwischen den beiden Erkrankungen weisen neueste Studien darauf hin, dass Typ-2-Diabetes auch eine Autoimmunerkrankung sein kann. Je weiter die Forschung in diesem Bereich voranschreitet, desto mehr Ähnlichkeiten können zwischen den beiden Erkrankungen entdeckt werden.

Ursachen und Risikofaktoren

Man geht davon aus, dass Typ-1-Diabetes von genetischen und umweltbedingten Faktoren verursacht wird, wie zum Beispiel der Kontakt mit bestimmten Viren.

Ähnlich wie bei anderen Autoimmunkrankheiten ist die genaue Ursache der Erkrankung jedoch noch nicht geklärt. Klar ist, dass Menschen mit Typ-1-Diabetes geschädigte insulinproduzierende Zellen in der Bauchspeicheldrüse haben, die nicht genügend Insulin produzieren können, damit die Glukose in die Zellen gelangt.

Ein weiterer Risikofaktor kann unter anderem ein erhöhter Insulinbedarf sein, der durch eine Ernährung ausgelöst wird, die viele Lebensmittel mit hohem glykämischen Index enthält. Typ-1-Diabetes ist jedoch stärker auf genetische und umweltbedingte Faktoren zurückzuführen als Typ-2-Diabetes und ist schwieriger zu verhindern.

Die bekannten Risikofaktoren für Typ-1-Diabetes sind:

  • Eine Vorgeschichte in der Familie – Wenn einer deiner Elternteile, ein Bruder oder eine Schwester Typ-1-Diabetes hat, erhöht sich auch dein Erkrankungsrisiko.
  • Genes – Das Vorhandensein bestimmter Gene erhöht zusätzlich das Risiko. Zu den Genen, von denen bekannt ist, dass sie Typ-1-Diabetes auslösen, gehören Varianten der HLA-DRB1- und HLA-DQA1-Gene, die Anweisungen für die Produktion von Proteinen geben.
  • Age – Typ-1-Diabetes kann in jedem Alter auftreten, am häufigsten tritt er jedoch im Alter zwischen 4 und 7 sowie zwischen 10 und 14 Jahren auf.
  • Umweltfaktoren – Virusinfektionen mit Enteroviren in der Kindheit sind ebenfalls ein Faktor, der zur Entwicklung der Krankheit beiträgt.
  • Vitamin D – Studien haben erwiesen, dass in Ländern, die nicht am Äquator liegen und in denen die Menschen weniger der Sonne ausgesetzt sind, ein Vitamin-D-Mangel auftreten kann, der zur Entwicklung von Typ-1-Diabetes beitragen könnte. 
  • Diet – Ernährungsbedingte Faktoren werden nicht so stark mit dem Auftreten von Typ-1-Diabetes in Verbindung gebracht wie bei Typ-2-Diabetes. Der Verzehr von Lebensmitteln, die den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen lassen (Lebensmittel mit hohem glykämischen Index), kann jedoch mit der Krankheit in Verbindung gebracht werden, wenn er in Verbindung mit dem erhöhten Insulinbedarf auftritt, den Teenager während ihrer Wachstumsphase haben.
  • Breastfeeding - Mehrere Studien weisen darauf hin, dass Kinder einem erhöhten Erkrankungsrisiko ausgesetzt sind, wenn sie nicht gestillt werden.
  • Weight – Ein hohes Geburtsgewicht und eine schnelle Gewichtszunahme im Alter von 12 bis 18 Monaten können ebenfalls Risikofaktoren sein.
  • Race – Ähnlich wie bei anderen Arten von Diabetes tritt Typ 1 häufiger bei Afroamerikanern, Hispanics, Asiaten und amerikanischen Indigenen auf.

Diagnose und Behandlung

Es ist sehr wichtig, dass Diabetes frühzeitig erkannt wird, damit man die Krankheit behandeln kann, bevor Komplikationen auftreten. Die Kriterien und Tests für die Diagnose sind die gleichen wie bei Typ-2-Diabetes:

  • A1C-Hämoglobin-Test – 6,5 % oder höher bei zwei verschiedenen Tests.
  • Zufälliger Blutzuckertest – Über 200 mg/dL in Kombination mit Symptomen der Erkrankung.
  • Nüchtern-Blutzucker – Über 126 mg/dL bei zwei verschiedenen Tests.

Bei den meisten Menschen, die Typ-1-Diabetes haben, der aber noch nicht diagnostiziert wurde, treten schon vor der Blutuntersuchung Symptome auf. Wenn eine diabetische Ketoazidose auftritt, sind die Symptome so stark, dass Ärzte sofort Bluttests anordnen.

Es ist wichtig zu wissen, dass Typ-1-Diabetes zuerst als Typ-2-Diabetes fehldiagnostiziert werden kann. Das kann vor allem bei Erwachsenen vorkommen, bei denen die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass sie den ersten Typ haben.

Es kann sein, dass dein Arzt erst dann feststellt, dass du Typ-1-Diabetes hast, wenn deine Diabetesbehandlung schon begonnen hat und sich herausstellt, dass die Behandlung nicht wirkt oder Komplikationen auftreten.

Typ-1-Diabetes bedeutet, dass du Insulin benötigst, damit dein Körper die Glukose besser verwerten kann und diese sich nicht im Blut ansammelt. Manchmal können auch weitere Medikamente erforderlich sein.

Insulin

Insulin muss jeden Tag gespritzt werden. Insulin-Pens ermöglichen die Selbstinjektion von Insulin und minimieren die Schmerzen an der Injektionsstelle. Das Insulin wird in der Regel mit einer kurzen Nadel in die Fettschicht unter der Haut gespritzt.

Ein weiterer interessanter Fakt: Du solltest die Injektionsstelle wechseln, damit eine optimale Aufnahme gewährleistet wird. Der Bauch, die Oberschenkel, die Arme und das Gesäß sind die am häufigsten gewählten Injektionsstellen.

Insulin kann dir auch über eine Insulinpumpe verabreicht werden, die das Insulin kontinuierlich in voreingestellten Mengen abgibt. Dieses winzige Gerät, das einem Miniaturcomputer ähnelt, besteht aus einem Behälter, einer Kanüle und Steuertasten. Du kannst die Insulinpumpe die ganze Zeit tragen, musst aber die Einstichstelle regelmäßig wechseln, um Infektionen zu vermeiden.

Die Insulinmenge, die du einnehmen musst, hängt von deinem Blutzuckerspiegel und auch anderen Faktoren ab. Verschiedene Arten von Insulin beginnen in unterschiedlichen Intervallen zu wirken und variieren auch bezüglich der Wirkungsdauer.

Schnell wirkendes Insulin wirkt bereits 15 Minuten nach der Injektion, hält aber nur bis zu 4 Stunden an. Im Vergleich dazu dauert es bis zu zwei Stunden, bis das langsame Insulin wirkt, aber die Wirkung kann 24 Stunden oder sogar länger anhalten.

Medikamente

Da manche Menschen mit Typ-1-Diabetes eine Insulinresistenz entwickeln können, verschreiben Ärzte manchmal auch Metformin, um die Zuckerproduktion in der Leber zu reduzieren.

Andere Medikamente, die dir dein Arzt verschreiben kann, sind Medikamente zur Senkung des Cholesterinspiegels und des Blutdrucks und auch Aspirin.

Es werden zurzeit orale Medikamente zur Behandlung von Diabetes entwickelt oder warten auf die Zulassung durch die FDA, sodass sie schon bald verfügbar sein könnten.

Veränderungen im Lebensstil

Änderungen im Lebensstil sind ein entscheidender Bestandteil der Standardbehandlung von Typ-1-Diabetes. Dabei spielen eine gesunde Ernährung und Bewegung eine wichtige Rolle.

Gesunde Ernährung

Es sind oft Umstellungen in der Ernährung notwendig, damit du deinen Blutzuckerspiegel im normalen Bereich halten kannst. Hier sind die wichtigsten Ernährungstipps für Typ-1-Diabetes:

  • Iss weniger verarbeitete Kohlenhydrate, die zum Beispiel in Weißbrot enthalten sind.
  • Vermeide verarbeitete Lebensmittel, zuckerhaltige Getränke und andere Lebensmittel mit einem hohen glykämischen Index.
  • Iss weniger tierische und fettreiche Produkte.
  • Iss mehr Vollkornprodukte, Obst und Gemüse.
  • Integriere mehr fettarme, ballaststoffreiche Lebensmittel in deine Ernährung.
  • Lass keine Mahlzeiten aus.
  • Iss ausgewogene Mahlzeiten zu regelmäßigen Zeiten.
  • Achte auf deine Portionsgrößen.
  • Zähle deine Kohlenhydrate.

Die Einhaltung eines Essensplans für Typ-1-Diabetes kann für Kinder und Jugendliche deutlich schwieriger sein. Ein personalisierter Plan kann da sehr hilfreich sein, da sie damit immer noch ihr Lieblingsessen genießen und gleichzeitig ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten einhalten können.

Aerobic-Übung

Bei Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes können mindestens 150 Minuten an Ausdauersport pro Woche dabei helfen, den Blutzuckerspiegel in den Griff zu bekommen und auch die allgemeine Gesundheit zu verbessern. Dazu gehört zum Beispiel zügiges Gehen, Joggen, Radfahren, Schwimmen und andere ähnliche Aktivitäten.

Kinder sollten sich jeden Tag mindestens für 60 Minuten bewegen. Wenn du Typ-1-Diabetes hast und deinen eher sesshaften Lebensstil aktiver gestaltest, musst du eventuell deine Insulindosis oder die Essenspläne anpassen.

Andere Umstellungen des Lebensstils

Andere Umstellungen des Lebensstils können den Umgang mit Typ-1-Diabetes erleichtern und möglicherweise auch einige Komplikationen verhindern. Dazu gehört zum Beispiel, dass du nicht mehr Rauchen solltest, Alkohol nur in Maßen trinkst und deinen Stress effektiv mit Meditation und anderen Techniken bewältigst. Bei manchen Menschen mit Typ-1-Diabetes hilft es auch, wenn sie Gewicht verlieren.

Prävention

Es gibt keine bewährte Methode, wie man Typ-1-Diabetes verhindern kann. Aber Umstellungen im Lebensstils, mit denen man Typ-1-Diabetes in den Griff bekommt, können dazu beitragen, dass deine allgemeine Gesundheit besser wird und du leichter mit der Krankheit umgehen kannst.

Es wird ständig weitergeforscht, was genau Typ-1-Diabetes verursacht. Einige dieser Faktoren bezüglich deines Lebensstils können dabei helfen, diese Krankheit zu verhindern. Es ist aber auch wichtig, dass du dich auf Typ-1-Diabetes untersuchen lässt, wenn du Symptome bemerkst oder die Krankheit in deiner Familie vorkommt.

10 Dinge, die du aus diesem Beitrag mitnehmen solltest

Zum Schluss nochmal die wichtigsten Punkte:

  1. Typ-1-Diabetes ist eine Autoimmunerkrankung, die durch eine Schädigung der insulinproduzierenden Zellen verursacht wird. Es ist noch nicht heilbar, aber man kann sie definitiv in den Griff bekommen.
  2. Typ-1-Diabetes tritt normalerweise schon in der Kindheit oder Jugend auf, kann aber auch in jedem anderen Alter auftreten.
  3. Die Ursachen des Typ-1-Diabetes sind genetisch oder umweltbedingt, im Gegensatz zu denen von Typ-2-Diabetes, die man normalerweise leichter in den Griff bekommen kann.
  4. Viele Symptome sind mit denen von Typ-2-Diabetes vergleichbar, aber sie treten schneller auf und können schwerwiegender sein.
  5. Menschen mit Typ-1-Diabetes müssen täglich Insulin einnehmen, das sie sich entweder mit einem Insulin-Pen selbst verabreichen oder über eine kleine Pumpe erhalten.
  6. Insulin kann schnell, langsam oder auch intermediär wirken – welcher der beste Insulintyp für dich ist, hängt von deinen Blutwerten und der Empfehlung deines Arztes ab.
  7. Eine gesunde Ernährung, regelmäßiger Sport und andere Umstellungen in der Ernährung sind ein Teil der Behandlung von Typ-1-Diabetes.
  8. Typ-1-Diabetes wird mithilfe von Bluttests diagnostiziert: Wenn du Symptome hast und einen A1C-Hämoglobinwert von >6,5 % oder ein Ergebnis von >200 mg/dL bei einem stichprobenartigen Blutzuckertest, weist das darauf hin, dass du diese Erkrankung hast.
  9. Es gibt keine wissenschaftlich bewiesene Methode zur Vorbeugung von Typ-1-Diabetes, aber mit einer gesunden Ernährung, regelmäßigem Sport und anderen Änderungen im Lebensstil sowie regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen kannst du deinen Diabetes in den Griff bekommen.
  10. Es gibt keine Diät für Typ-1-Diabetes, aber wenn du einen personalisierten Typ-1-Diabetes-Essensplan mit einem durchdachten Aktivitätsplan kombinierst, kannst du die Erkrankung besser managen und gleichzeitig auch deine Lebensqualität steigern.

Typ-1-Diabetes ist zwar eine ernstzunehmende Erkrankung, die derzeit noch nicht rückgängig gemacht werden kann, aber es gibt viele Dinge, die du tun kannst, um trotz der Krankheit ein gesundes und erfülltes Leben zu führen.